Als Monteur für die Schulz-Dobrick GmbH unterwegs – ein Insider erzählt

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Ingo Freund ist einer, der seinem Nachnamen alle Ehre macht: Freundlich, zugewandt, ruhig und hilfsbereit. Diese Charaktereigenschaften passen gut zu seinem Beruf. Als Monteur für Insektenschutz ist er bei den Kunden vor Ort, um aufzumessen, zu beraten und einzubauen. Was es sonst noch Interessantes über seinen Arbeitsalltag zu wissen gibt, erzählt er im Interview.

Wie sieht die Arbeit als Monteur für Insektenschutz vor Ort beim Kunden aus?

Die meisten Kunden sind durch Empfehlung auf uns gestoßen und freuen sich dann, wenn wir endlich ihr Fliegengitter einbauen. Vorab hat ja ein Kollege Aufmaß genommen und die Kunden schon vorbereitet: ihnen Muster und einen Prospekt gezeigt, damit sie wissen, was sie bekommen. Dann schau ich nach, ob das Insektenschutzsystem passt, zeig es den Kunden und erkläre, wie ich es einbauen will. Nach dem Einbau führe ich ihnen vor, wie es funktioniert.

Welche typischen Situationen gibt es im Arbeitsalltag?

Am Anfang des Tages wird der Wagen bestückt. Da schau ich erstmal, was alles eingebaut werden muss – was in welcher Reihenfolge drankommt und kontrolliere die Papiere. Eventuell muss ich noch etwas nachladen, was ich am Vortag gebraucht habe. Dann geht’s los, Anfahrt zum ersten Kunden. Häufig über die Autobahn, meist so etwa 20-30 Minuten Fahrt. Da stelle ich mich vor, dabei bekommt man direkt mit, ob die Chemie stimmt. In den allermeisten Fällen ist das so, da sich eigentlich alle Kunden auf den Einbau des Insektenschutzgitters freuen. Am meisten macht es mir Spaß, sich mit den Leuten zu unterhalten, da draußen wird es nie langweilig.

Welche Besonderheit zeichnet die Arbeit als Monteur*in für Insektenschutz aus? Bitte drei bis fünf Schlagworte!

Selbständiges Arbeiten, man muss offen mit Menschen umgehen können, Kreativität ist sehr wichtig, und man sollte auch überzeugt sein von dem, was man da macht. Denn die Kunden merken, wenn man Spaß an der Arbeit hat und sich selbst darüber freut. Und Feinmotorik ist wichtig.

Was sind die besonderen Momente am Tag? Was macht Ihnen besonders viel Spaß?

Am schönsten ist es, wenn man dann fertig ist und die Kunden sich dreimal bedanken für den tollen Einbau. Das macht dann schon Laune (lächelt). Und die vielen verschiedenen Leute, die man durch die Arbeit kennenlernt.

Ist die Arbeit schwer? Was sind die größten Herausforderungen?

Ich glaube, mit Menschen umzugehen, vor allen mit verschiedenen Menschen umzugehen. Auch mit solchen, die anders als man selbst ticken. Da hilft Einfühlungsvermögen und Ruhe. Habe ich auch nicht jeden Tag, aber meistens klappt es schon. Und im kreativen Bereich, also wenn ein Einbau nicht so funktioniert, wie der Aufmesser es geplant hat. Dann ist es wichtig, sich andere Lösungen zu überlegen: entweder direkt vor Ort oder, wenn sie erst später realisiert werden können, sie dann mit den Kunden zu besprechen.

Inwieweit ist Technik Teil des Arbeitsalltags?

Fürs Aufmaß und die direkte Angebotserstellung haben wir ein Tablet mit dabei, mit dem man auch umgehen können muss. Über die FLS-App markiere ich den nächsten Kunden, der wird dann, sobald ich auf den Knopf drücke, informiert, wann ich ankomme.

Was sollte ein Bewerber oder eine Bewerberin für die Stelle als Monteur*in auf jeden Fall mitbringen?

Man muss mit Menschen umgehen können, technisches Verständnis mitbringen und handwerkliches Geschick – das sind die drei Grundvoraussetzungen, die man mitbringen sollte. Wenn man eins davon nicht hat, wird es schwierig.

Monteur für Insektenschutz ist ja kein eigenständiger Ausbildungsberuf. Welche Ausbildung haben Sie? Und aus welchen Gewerken kommen Ihre Kollegen?

Ich komme aus einem handwerklichen Beruf, ich habe meinen Meister als Maler gemacht. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich meinen alten Beruf aufgeben. Und da ich die alten Chefs, Michael Schulz-Dobrick und Wolfgang Reichelt kannte, habe ich mal nachgefragt, ob ich reinschnuppern dürfte. Und aus dem Reinschnuppern sind mittlerweile 14 Jahre geworden. Zwei Kollegen kommen aus dem Schreinerbereich, einer davon war Küchenmonteur. Ein anderer kommt aus dem Metallbau, der hat angefangen als Monteur und leitet inzwischen unsere Werkstatt.

Was ist bei der Schulz-Dobrick GmbH anders als bei anderen Firmen? Warum arbeiten Sie hier?

Es ist immer noch sehr familiär gehalten hier. Hier zählt, was viele verkennen, noch die einzelne Person. Man ist hier keine Nummer. Und deswegen bin ich auch gerne hier. Außerdem sind die Kollegen und Kolleginnen nett.

Gibt es ein schlagendes Argument, sich hier zu bewerben als Monteur*in?

Ja. (lacht) Tolle Firma, tolles Betriebsklima, als Monteur hat man draußen seine Freiheiten, es ist keine Fließbandarbeit da draußen. Jeder Tag ist anders. Das ist das Schönste daran, wenn man rausfährt.

Vielen Dank für das Gespräch!

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