Zuwachs im Wildstaudenbeet: Sandarium für Sandbienen & Co

| WildstaudenbeeteWissenswertes

Manche Besuchende unseres Firmenstandorts haben sicher schon bemerkt, dass sich etwas getan hat in unserem Eingangsbereich. Im von der Straße aus gesehen links gelegenen Wildstaudenbeet haben zwei Sandflächen Einzug gehalten, umgeben von unterschiedlich großen Steinen und gekrönt von einer großen Wurzel, die an einen Oktopus erinnert.

Ein Zuhause wie für Sandbienen und andere erdnistende Insekten gemacht

Diese beiden neu angelegten Sandflächen erweitern das Angebot an Heimstätten für Wildbienen, sie sind eine Art alternatives Bienenhotel. Denn Wildbienen haben verschiedene Vorlieben: Einige Arten freuen sich über Pflanzenstängel, in den sie überwintern oder ihre Eier ablegen, andere wählen Mauerritzen, wieder andere bevorzugen exotische Orte wie ein Schneckenhaus. Doch etwa 70 Prozent aller nestbauenden Wildbienenarten in Deutschland nisten im Erdboden.

Sandbienen gehören, bis auf wenige Ausnahmen, zu den alleinlebenden Wildbienen und benötigen Sandflächen, in denen sie Nistgänge für ihre Eiablage anlegen. Die alte Wurzel, die ebenfalls neu hinzugekommen ist, ist dagegen sowohl als abzunagendes Material zum Verschließen der Brutröhren geeignet als auch interessant für Käferlarven und Schmetterlingsraupen, die sich im morschen Holz Gänge nagen. Wie so ein Sandarium angelegt wird und was zu beachten ist, dazu hat der BUND eine Anleitung online gestellt.

Auf Beobachtungsposten, ob und wie die Besiedelung funktioniert

Ob, wie gewünscht, Sandbienen in den neu angelegten Sandarien nisten werden, kann nicht sicher vorhergesagt werden. Wir werden es gespannt beobachten und mit Fotos dokumentieren, wenn sich dort etwas tut.

Viel Freude an der Natur wünscht Ihnen
das Team der Schulz-Dobrick GmbH!

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