Vom Banner zum Beutel – Alte Firmenwerbung neu gestaltet durch soziales Projekt beim SkF

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Mit dem Begriff Recycling kann inzwischen wohl jeder Mensch in Deutschland etwas anfangen. Aber kennen Sie Upcycling schon? Das ist, salopp gesagt, das Aufwerten alter Sachen oder auch umwandeln von Dingen in etwas Anderes oder Neues aus Altem. Etwas, das der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Langenfeld jetzt mit Sachspenden der Schulz-Dobrick GmbH macht.

Eben noch als Werbebanner auf dem Sportplatz, demnächst als Krambeutel wiedergeboren

Alte Banner und Fahnen, die aufgrund der Umfirmierung von der RSD Systeme GmbH in die Schulz-Dobrick GmbH in 2018 nicht mehr benötigt werden, finden nun eine neue Bestimmung: Als Kulturbeutel, Rucksack oder Stifte-Mäppchen. Geschneidert aus Mesh-Material und wetterfestem Stoff, dient das Material ausrangierter stofflicher Außenwerbung so einem neuen Zweck. Und sorgt mit dafür – wie auch andere Spenden dieser Art –, dass die Arbeit in der Schneiderwerkstatt des SkF Langenfeld ein weiteres Standbein nutzen kann.

Die Macherinnen hinter der Upcycling-Idee beim Sozialdienst katholischer Frauen

Wo vor allem Kleidung aus dem vorgelagerten Second-Hand-Shop an der Solinger Straße geändert wird, schneidern die Mitarbeiterinnen von Pro Donna unter dem Label „Einzigware“ in Langenfeld seit einiger Zeit auch nachhaltig Taschen aller Art. Dieses Beschäftigungs- und Qualifizierungs-Projekt der SkF Langenfeld ARBEIT+INTEGRATION gGmbH hat sich der Wiedereingliederung von Frauen und Männern in den Beruf verschrieben. Ideen wie das kreative Schneidern von Upcycling-Ware helfen den Beteiligten dabei, wieder Vertrauen ins eigene Können zu entwickeln und gestärkt in den Arbeitsmarkt zurückzukehren.

Zusammen mit anderen Caritasverbänden entstand aus der Upcycling-Idee das neue Label, was nun unter der Marke Einzigware originelle Einzelstücke vertreibt. „Eine wunderbare Idee, die wir von Schulz-Dobrick gerne unterstützen – und damit vielleicht auch andere Langenfelder Firmen zur Nachahmung anregen“, freut sich Roman Schulz-Dobrick, Geschäftsführer der Schulz-Dobrick GmbH.

Foto: Bianca Bebermeier

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