Gute Wespen, schlechte Wespen? Kommt auf den Blickwinkel an

| InsektenschutzWissenswertes

Während des Sommers ist die Zeit, wo Wespen fleißig umherfliegen, bis sie spätestens im November wieder verschwinden. Solange nur einzelne Exemplare den Weg von Menschen kreuzen, bleiben viele entspannt. Sobald aber mehrere auftauchen, werden auch gelassene Menschen nervös. Denn der Ruf der Wespen ist nicht gerade der beste. Was trotzdem für sie spricht? Wir verraten es Ihnen.

Schwarz-gelb und aggressiv summend, meist viel zu schnell und zu nah heranfliegend für das Empfinden vieler – so nehmen die meisten Menschen Wespen wahr. Dabei ist dies nur eine der Seiten dieser Insekten. Wer sich etwas näher mit ihnen beschäftigt, findet auch einiges Gutes und Interessantes dabei über sie:

Pro

  • Fliegen, Blattläuse, Mücken gehören auf ihren Speiseplan, damit sind Wespen natürliche Schädlingsbekämpfer.
  • In der Natur sorgen sie dafür, dass Aas nicht zu lange herumliegt, indem es von ihnen gefressen wird.
  • Das an der Blüte im Artikelfoto ist wirklich eine Wespe. Sie trinken vom Nektar und bestäuben so Blüten von Blumen und anderen Nutzpflanzen, ähnlich wie Bienen.
  • Es gibt viele Wespenarten, die äußerst friedlich sind, nur zwei Kurzkopfwespenarten (s.u.) haben es auf unser Essen abgesehen und sind etwas angriffslustiger.

Contra

  • Die beiden Kurzkopfwespenarten Deutsche und Gemeine Wespe haben ihre Nester in dunklen Höhlen. Da es das so in der Natur immer weniger gibt, nutzen sie auch gerne Rollladenkästen, Gartenschuppen oder Dachböden als Ort für ihre Nester. Dabei kommen sie und die menschlichen Bewohner sich schnell in die Quere.
  • Für ihre Brut benötigen Wespen insbesondere zwischen Juni und August viel Eiweiß, das über gejagte Insekten oder auch vom Wurstteller rausgeschnittene Fleischstücke als Nahrung erbeutet und anschließend an die Larven verfüttert wird. Doch auch Süßes steht auf dem Speiseplan, daher werden Limos, Kuchen und andere süße Speisen und Getränke gern von ihnen genossen.
  • Ab Ende August/Anfang September fliegen bis in den November hinein nur noch die aufdringlicheren Wespenarten (Deutsche und Gemeine Wespe) sowie die allein durch ihre Größe beindruckenden Hornissen.
  • Wespen stechen, wenn sie ihr Nest oder sich selbst bedroht fühlen. Für Insektengift-Allergiker kann das richtig gefährlich werden, bis hin zum anaphylaktischen Schock, wo nur noch ein Notfallset und der Notarzt helfen können. Für alle anderen ist es auch schmerzhaft, gestochen zu werden, vor allem, weil sie mit ihrem Stachel mehrfach zustechen kann.

Fazit

Wespen sind, bei all ihrer Nützlichkeit für die Natur, auch dort am besten aufgehoben: Draußen, wo sie verendende Tiere und Mücken und Co wegfressen und Blüten bestäuben.

Damit sie auch draußen bleiben und man drinnen weiterhin sein Essen und Trinken bei frischer Luftzufuhr genießen kann, gibt es eine gute Lösung: Insektenschutzgitter an Fenstern und Türen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann schauen Sie sich gerne um auf unserer Website und kontaktieren Sie uns.

Wir helfen gerne weiter!
Ihr Team der Schulz-Dobrick-GmbH

 

 

Foto: CK, Schulz-Dobrick GmbH

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